An einem sonnigen Tag haben wir die eindrucksvolle Burg Schlitz samt des 100 Hektar großen Parks erkundet. Breite Alleen laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein, es finden sich lauschige Plätzchen, viele Seen und alte Bäume.
Wenn ihr – wie wir – den Park ausgiebig erkundet, werdet ihr sicherlich auch bald Kunstwerke entdecken, die hier und da den Wegesrand säumen.
Willkommen am Skulpturenweg
Alte Idee, neu gedacht
Die Idee hinter diesem Skulpturenweg geht auf Hans Graf von Schlitz zurück, der im 19. Jahrhundert nicht nur den ungewöhnlichen Park um die Burg in Auftrag gab, sondern auch eine Reihe von Denkmälern (Obelisken, Gedenksteine und Steinsetzungen) errichten ließ, die sich in die Landschaft einfügten.
Ende der 1990er Jahre greifen die beiden Künstler Wilfried Duwentester und Bernd Uiberall den Gedanken des Grafen auf und gestalten Skulpturen der Gegenwart. Die Kunstwerke korrespondieren mit der Natur. Genau wie seinerzeit beim Grafen von Schlitz steht das Ansinnen im Vordergrund, die Landschaft nicht zu verändern, sondern sie mit den Kunstwerken zu ergänzen.
Da schaut ein kleines Männchen aus einem Loch im Baum, ein unheimliches Wesen kriecht aus einem Gully oder es wird ein gespaltener Fels neu gestaltet. Es bietet sich also an, den Skulpturenweg sehr aufmerksam zu begehen, da man sonst etwas übersehen könnte.
Auch für Kinder ist der Weg geeignet. Gerade das Suchen und Finden der kleineren Werke bringt Spaß – natürlich auch „größeren Kindern“.
Anfahrt und Website
Übrigens könnt ihr auch einfach direkt zum Skulpturenweg hinfahren. Es gibt einen eigens für den Weg eingerichteten Parkplatz in Görzhausen (über Hohen Demzin). (google Plus Code: PG3F+34 Hohen-Demzin).
Der Skulpturenweg ist ein fortlaufendes Projekt, deren Fortführung durch Fördermitglieder gesichert ist. Auch Spenden nimmt das Projekt natürlich gerne entgegen.
Mehr über das Projekt „Skulpturenweg Burg Schlitz – Görzhausen“ findet ihr auf der Website.